Den einen war das Kostendach immer noch viel zu hoch während sich die anderen überzeugt davon zeigten, dass ein Schulhaus mit so wenig Mitteln nicht sinnvoll umsetzbar sei. Heute wissen wir – der Ansatz «Design-to-Cost» hat sich bewährt.
In einem Wettbewerb wurde ein überzeugendes Projekt zu den vorgegebenen Kosten präsentiert und in der Folge noch mit allen Interessengruppen verfeinert. Das neue Schulhaus ist in seiner Konzeption speziell aber nicht ganz neuartig. So wurde beispielsweise die aussenliegende Erschliessung des Schulhauses bereits in einem Schultrakt der Steiner-Schule in Crisssier überzeugend umgesetzt.
Und ja, wir haben in der BBK das Projekt sehr kritisch hinterfragt, aber wir haben überzeugende Antworten erhalten. Heute sind wir überzeugt davon, dass mit dem vorliegenden Gestaltungskonzept eine gute Lösung gefunden wurde. Wir danken Stefan Fritschi, dass er seine Idee trotz aller Widerstände konsequent weiterverfolgt hat.
Der Kredit von CHF 28,4 Millionen (exklusiv Planungskosten) für den Neubau des Sekundarschulhauses Wallrüti wird der Bevölkerung im 2019 zur Abstimmung unterbreitet.
Romana Heuberger, Mitglied der Sachkommission Bau und Betriebe (BBK)